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Lineares Gleichungssystem mit Bandmatrix

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Es kann ein lineares Gleichungssystem A x = b (n Gleichungen mit n Unbekannten) gelöst werden. A ist eine (unsymmetrische) Bandmatrix, mit n Zeilen bzw. Spalten, der linken Bandweite bwl und der rechten Bandweite bwr (typisch für Aufgaben, die mit dem Differenzenverfahren gelöst werden). Das Eingabeschema unten ist zunächst für die Lösung eines Gleichungssystems mit n = 10 Unbekannten und bwl = bwr = 4 eingerichtet. Bitte an das zu lösende Problem mit der nachfolgenden Auswahl anpassen:

Anzahl der linearen Gleichungen: n =    
Bandweiten links bzw. rechts: bwl =       bwr =  

Jede Eingabe darf ein arithmetischer Ausdruck sein, der Zahlen, öffnende und schließende Klammern ([{}]), die Symbole für die vier Grundrechenarten + - * / und das Potenzieren ^, die Namen bereits definierter Konstanten (siehe oben links), Standardfunktionen (mit Argumenten in Klammern) und die spezielle Variable z_nr (Nummer der aktuellen Zeile im Gleichungssystem) enthalten darf. Man kann bei Bedarf weitere Konstanten über die beiden gelben Eingabefelder (oben links) definieren.

Bei Arbeit mit Winkelfunktionen werden die Winkel in Grad
Radian
interpretiert.  


Die Einstellung Grad bzw. Radian gilt für die Interpretation des Arguments aller Winkelfunktionen (sin, cos, tan). Bei Verwendung der Arcusfunktionen (asin, acos, atan) wird das Ergebnis entsprechend dieser Einstellung abgeliefert.
Mehrfach wiederkehrende Belegung sowohl der Zeilen der Koeffizientenmatrix als auch der Elemente des Vektors der rechten Seite können automatisch erzeugt werden. Dabei sind auch (zeilenabhängige) Veränderungen realisierbar.
... passt das Eingabeschema an die drei Werte n, bwl und bwr an und belegt alle Zellen mit Nullen (eventuell vorher eingegebene Werte gehen verloren).
Klicken öffnet ein Fenster mit ergänzenden Informationen
Beispiel für Matrixmultiplikation

Bandmatrizen haben nur auf und in der Umgebung der Hauptdiagonalen von Null verschiedene Elemente:

Unsymmetrische Bandmatrix

Beispiel einer Bandmatrix mit 11 Zeilen/Spalten, der linken Bandweite bwl=3 und der rechten Bandweite bwr=4
ZAHLEN können (optional) ein Vorzeichen, einen Dezimalpunkt und einen Exponenten (gegebenenfalls auch mit einem Vorzeichen) enthalten, Beispiele korrekter Zahlen:

-2.1E-5     5120     .3125     0.001
Beispiel 1

Beispiel 1: Für den skizzierten Träger mit konstanter Biegesteifigkeit EI ist die Durchbiegung näherungsweise mit dem Differenzenverfahren zu bestimmen.

Gegeben:   a ;  q0 ;  EI = konstant .

Einteilung in 4 Abschnitte

Im Kapitel "Computer-Verfahren für Biegeprobleme" des Lehrbuchs "Dankert/Dankert: Technische Mechanik" wird gezeigt, dass sich bei der (sehr groben) Einteilung des Trägers in nur nA = 4 Abschnitte (nebenstehende Skizze) folgendes Gleichungssystem mit n = 9 unbekannten Vertikalverschiebungen v1, ... ,v9 (einschließlich der "Außenpunkte") ergibt:

Die Koeffizientenmatrix ist bandförmig mit der linken Bandweite bwl = 4 und der rechten Bandweite bwr = 3 (die Bandweite zählt jeweils von dem Element, das von der Hauptdiagonalen am weitesten entfernt ist bis einschließlich Hauptdiagonalelement). Nach dem Start des Programms werden zunächst diese Werte eingestellt:

Nach Anklicken des OK-Buttons ändert sich das Eingabeschema entsprechend, und das Gleichungssystem kann eingegeben werden. Für Aufgaben dieser Art ist eine effektive Unterstützung vorgesehen. Nach Anklicken des Buttons "Automatischer Aufbau des Bandes" wird folgende Offerte unterbreitet:

Dieses Angebot entspricht exakt dem Aufbau der entsprechenden Gleichungen des behandelten Problems und kann mit Klick auf den Button "Werte übernehmen" angenommen werden. Im Eingabeschema füllen sich die Zeilen 3 bis 7. Nach Anklicken des Buttons "Automatischer Aufbau der rechten Seite" wird folgende Offerte unterbreitet:

Hier muss die 1 im Eingabefeld durch 1/256 ersetzt werden, danach kann der Button "Werte übernehmen" angeklickt werden. Nun müssen nur noch die Werte in den beiden ersten und den beiden letzten Zeilen der Matrix im Eingabeschema "von Hand" eingetragen werden. Das komplett ausgefüllte Eingabeschema sollte schließlich so aussehen:

Dass hier auch noch die Namen der Unbekannten auf v1, ... ,v9 geändert wurden (Voreinstellung ist x1, ... ,x9), ist natürlich nicht erforderlich. Nach Anklicken von "Gleichungssystem lösen" erscheint das Ergebnis:

Das Angebot, die Rechnung mit einer geänderten Anzahl von Gleichungen zu wiederholen, ist mit minimalem Aufwand zu realisieren. Das sollte allerdings schon beim Start der ersten Rechnung bedacht werden. Man findet die Beschreibung dieses Beispiels mit der Realisierung der Wiederholung der Rechnung mit feinerer Diskretisierung auf der Seite "Einstiegsbeispiel zum Differenzenverfahren mit TM-interaktiv".

Beispiel 2: Für den skizzierten Träger soll die Durchbiegung näherungsweise mit dem Differenzenverfahren berechnet werden.

Gegeben:

l1 = 1200 mm  ;   EI1 = 2,5 kNm2  ;   c1 =  50 N/mm  ;  
l2 = 1300 mm  ;   EI2 = 5   kNm2  ;   c2 = 250 N/mm  ;  
cT = 5 kNm  ;   q1 = 1,3 N/mm  ;   F = 800 N  ;   M = 250 Nm  .

Im Kapitel "Computer-Verfahren für Biegeprobleme" des Lehrbuchs "Dankert/Dankert: Technische Mechanik" wird diese Aufgabe ausführlich behandelt. Hier findet man die detailliert kommentierte Lösung mit dem Programm "Lineares Gleichungssystem mit Bandmatrix".

Beispiel 3: Der skizzierte Träger mit Rechteckquerschnitt (konstante Höhe, linear veränderliche Breite) ist nur durch sein Eigengewicht belastet.

Mit dem Differenzenverfahren ist näherungsweise die Durchbiegung bei Annahme eines Breitenverhältnisses λ = 2 zu berechnen.

Das besondere Problem beim Aufbau des Gleichungssystems für diese Aufgabe ist, dass für jede Gleichung eine andere Belastungsintensität und eine andere Biegesteifigkeit zu berücksichtigen sind. Beim automatischen Aufbau der Gleichungen kann dafür die Variable z_nr benutzt werden, die automatisch verfügbar ist und die jeweilige Zeilennummer der aktuellen Gleichung enthält.

Aufbau und Lösung des Gleichungssystems werden ausführlich beschrieben auf der Seite Differenzenverfahren, Biegeträger mit veränderlichem Querschnitt, Lösung mit TM-interaktiv. Es werden Gleichungssysteme mit 105 bis 5005 Gleichungen berechnet.

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